Bio aus Überzeugung
Oft wird gefragt, was die Bio-Imkerei von anderen Betriebsweisen unterscheidet.
Vorweg: Viele ImkerkollegInnen in der Region leisten hervorragende Arbeit und verzichten auf chemisch- synthetische Mittel zur Varroabehandlung.
Dennoch finden sich im handelsüblichen Bienenwachs noch immer Rückstände solcher Mittel, die ja auch weiterhin hier und da Verwendung finden und die in den Honig übergehen können. Als Bio- Imkerin mit eigenem Wachskreislauf ist verunreinigtes Wachs für mich zum Glück kein Thema mehr.
Bio- Bienen leben selbstverständlich in Holzbeuten. Abgesehen von gelegentlicher Pflege mit Leinölfirnis verzichte ich auf Anstriche/ Behandlung meiner Beuten.
Als Bio- Imkerin wandere ich mit meinen Bienen nicht in konventionelle Kulturen, z.B. Obst und Raps. Dem Rapsanbau ist in unserer Region nicht zu entkommen, auch wenn ich bewusst rapsferne Standorte für meine Bienen wähle. Mit dem Landwirten bin ich im Kontakt um den Pestizideintrag zu minimieren.
Wenn ich Zucker zufüttere, stammt dieser selbstverständlich aus biologischem Anbau. Damit unterstütze ich auch in diesem Bereich die ökologische Landwirtschaft im Gegensatz zum konventionellen Zuckeranbau, der eine Intensivkultur mit hohem Dünger- und Pestizideinsatz ist.