Die Bienen

 

Klein und überschaubar leben die Bienen in einfachen, unbehandelten Holzmagazinen in Gruppen von zehn bis zwanzig Völkern pro Standort.

Gesundheit und Vitalität der Bienen stehen an erster Stelle. Diese unterstütze ich durch sorgfältige Standortwahl, regelmäßige Verjüngung der Völker, relativ viel Naturwabenbau und eigenen Wachskreislauf. Gegen die Varroamilbe behandle ich schonend und nur im Bedarfsfall mit organischen Säuren.

Darüber hinaus nehme ich seit 2016 an einem Zuchtprojekt zur Entwicklung varroamilbentoleranter Bienen teil.
Da die Gesundheit der Biene ein Indikator für die Gesundheit des Ökosystems ist, setze ich mich, wie viele andere Imkerkollegen auch, „ganz nebenbei“ für Belange des Naturschutzes ein. Das notwendige Engagement für genügend Bienenweide kommt schließlich auch anderen Insekten zugute.

Ich arbeite eng mit den Bio- LandwirtInnen in der Region zusammen. Auch eine kritische Auseinandersetzung mit spritzmittelausbringenden LandwirtInnen ist schon mal nötig und verlief bisher immer konstruktiv.

Sommer 2021 bei der Arbeit, liebevoll gefilmt von einem Freund als „Die Bienenkönigin“

Im Januar 2024 besuchte ich die Züchtertagung des Projekts Varroaresistenz 2033 https://varroaresistenzprojekt.eu/ . Begistert von so viel Expertise, frischem Wind und Engagement nehme auch ich mir vor, nach Kräften an diesem Projekt mitzuwirken und werde 2024 in ein weiteres Projekt des Landesverbands Brandenburgischer Imker https://www.imker-brandenburgs.de/  zur Leistungsprüfung varroatoleranter Königinnen (AGT-Projekt) einsteigen.